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Fuchsjagd - der etwas andere Bericht

Wie jedes Jahr folgten wir auch am 26. Oktober 2013 gern der Einladung von Familie Seidel zur Fuchsjagd in Päwesin.
Aus Brielow nahmen teil: Sandra mit Ramazotti, Micha mit Katja, Guido mit Travaille und Cerstin mit Shadow. Die Jagd war ein voller Erfolg. Das Wetter hielt sich, kein Regen sogar die Sonne kam ab und an mal raus. Den Fuchs sicherte sich eine Reiterin aus Tremmen, vom Pferdehof Bialek.
Das opulente Frühstück, welches die Gastgeber mit vielen fleißigen Helfern boten, reichte dann auch noch für die Hungrigen nach Beendigung der Jagd - und hier beginnt der Nebenbericht:

 

Unsere Cerstin liebt Shadow, wie eigentlich alle ihre Pferde, aber Shadow ist für Wanderritte und Evants Cerstins Pferd.
Shadow ist ein Friese.
Jeder Friesenbesitzer weiß, ein Friese ist ein Friese! Aber laut Cerstin, langjährige erfahrene Reiterin, Ausbilderin und Züchterin (von "normalen" Pferden) sind Friesen ganz normale Pferde.
So wurde auch Shadow behandelt wie ein normales Pferd.  Bis, ja bis im vorigen Jahr, zu einem Urlaub an der Ostsee die erste Macke auftrat. Shadow wollte partu nicht in den Hänger. Also wurde Verladetraining angesagt - das "Normalprogramm" für Sportpferde wurde nach 1 Stunde gekänzelt. Es kam das individuelle Programm á la Shadow: Allein unter 4 Augen, nur mit Cerstin und einem Eimer voller Leckereien. Shadow war sehr gelehrig, nach 2 Tagen war das Verladen auf seine Art kein Problem mehr.
Am Tag der Fuchsjagd lief es genauso. Keine 2 Minuten, einen Eimer mit Möhren und Shadow stand auf dem Hänger.
Die Jagd konnte beginnen und hat ihm genauso viel Spaß gemacht wie Cerstin. Der kleine Imbiss hinterher war auch für Shadow angenehm.... Mit vollem Bauch und leeren(!) Eimern wurden für den Nachhauseweg alle Pferde verladen - Pferde, nicht Shadow. Wieso auch, die Eimer waren leer, er war satt, also wieso auf den Hänger gehen. Nochdazu waren Leute dabei, die Ratschläge gaben, zusahen und sogar mit Hand anlegen wollten... Shadow sagte NEIN und das NEIN eines Friesen ist ein NEIN.
Nach einer Stunde hatte Cerstin dies auch verinnerlicht, d. h. 17:45 Uhr Abritt Shadow und Cerstin in Päwesin.In Bagow der Anruf von Micha, der in Päwesin mit seinem Pferd und Cerstins Auto nach Hause wollte: Wo ist der Autoschlüssel? In Cerstins Jackentasche... also, zurück nach Päwesin und erneuter Aufbruch - Micha mit Katja im Hänger, Cerstin und Shadow zu Fuß.
Ankunft, nach erfolgreicher Fuchsjagd und tollem Nachtritt um 19:30 Uhr in Brielow.
Sie liebt ihren Shadow genauso wie zuvor, nur verladen wird in Zukunft nicht unter den Blicken anderer Leute, nicht mit vollem Bauch und mit einem Eimer Leckerlis plus einem Ersatzeimer, falls die Leckerlis nicht schmecken - und dafür liebt Shadow sie auch!

 

Ach ja, Bilder von der Fuchsjagd gibt es auch. Aber die wie immer, etwas später.